Die Aufhebung der Kartause Ittingen 1848
Vortrag von Dr. Felix Ackermann
Neu widmet sich im Ittinger Museum ein Themenraum der Klosteraufhebung, die sich in der Kartause Ittingen in zwei Etappen abspielte: 1836 wurden die Klostergüter unter staatliche Verwaltung gestellt, 1848 mussten die Mönche das Kloster verlassen. Der Kurator des Ittinger Museums, Dr. Felix Ackermann, berichtet in seinem Vortrag über die historischen Zusammenhänge, die zur Klosteraufhebung führten.
Mit ergreifenden Worten beschrieb ein Zeitzeuge die letzten Momente, die die Ittinger Kartäuser in ihrem Kloster verbrachten, bevor sie es gegen Erhalt von Leibrenten verlassen mussten. Die Aufhebung wurde in zwei Schritten vollzogen: Mit dem Klostergesetz von 1836 verloren die Thurgauer Klöster ihre wirtschaftliche Autonomie, indem ihre Ökonomie staatlichen Verwaltern unterstellt wurde. 1848 erfolgte die Auflösung der Ordensgemeinschaften. Die Aufhebung der Klöster im Thurgau folgte anderen Klosteraufhebungen in der Schweiz, insbesondere im Aargau. Sie steht im Zusammenhang mit politischen Umbrüchen in der Eidgenossenschaft, mit der zunehmenden Dominanz des Freisinns im Vorfeld der Gründung des Bundesstaates 1848.
In einem Themenraum des Ittinger Museums wird neu die Klosteraufhebung thematisiert. Präsentiert wird unter anderem ein Bildnis des letzten Priors, welches das Ittinger Museum als Geschenk empfangen durfte.
Der Kurator des Ittinger Museums, Dr. Felix Ackermann, berichtet in seinem Vortrag am 21. Februar über die historischen Zusammenhänge, die zur Klosteraufhebung führten.
Der Eintritt zum Vortrag ist frei, eine Anmeldung ist erwünscht
Veranstaltungsort
Kartause Ittingen
8532 Warth
Allgemeine Angaben
Tel. Tel. +41 58 345 10 60
sekretariat.kunstmuseumNULL@tg.ch
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Organisation
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