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Graf, Emil (1901 – 1980)

Zu den Klassikern Naiver Kunst zählt der St.Galler Emil Graf. Er verdient sich seinen Lebensunterhalt als Kartonagearbeiter, als Fabrikarbeiter in der Schokoladenfabrik Maestrani in St.Gallen, auf dem Bau und schliesslich als Ampullenmaschinist. Einige Jahre vor seiner Invalidität 1965 und Pensionierung 1967, wendet sich Emil Graf der Malerei zu. Früher hat er gelegentlich Postkarten koloriert. In seinen eigenen Bildern widmet sich Graf zunächst bäuerlich-sennischen Themen, bevor er sich auf Anregung des Sammlers Josef John in den Sechzigerjahren Motiven aus seinem eigenen Leben zuwendet. Grafs geliebte Spaziergänge am Nestweiher im St.Galler Riethüsli-Quartier spiegeln sich in seinen wiederholten Waldszenen mit Spaziergänger wieder. Kennengelernt haben sich Emil Graf und Josef John 1959 als Hausnachbarn. Es entsteht eine enge Freundschaft und Josef John verbringt viele Stunden damit, seinem Nachbarn beim Malen zuzusehen. 1969 stellt Emil Graf erstmals an der Ausstellung “I naïfs” in Lugano aus. (Quelle: www.museumimlagerhaus.ch)

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