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Renate Flury: Ohne Titel

Herstellungsjahr: 2017

Technik: Gouache auf Halbkarton

Masse: 148 x 148 cm

Das 2020 vom Kunstmuseum erworbene Werk von Renate Flury war Teil der Ausstellung "Pinsel, Pixel und Pailletten – Neue Malerei" im Kunstmuseum Thurgau, die einen Überblick über die avanciertesten Positionen der Malerei im Thurgau gab. Ihre grossformatigen Gemälde werden meist von einem Farbklang aus zwei oder drei Tönen dominiert. Fragile Formfragmente ziehen wie Wolkenfetzen im Sturm über den Himmel, Leerstellen hinterlassend. Es entstehen durchlässige Strukturen. Manchmal verschmilzt die Farbe auch zu weich und tiefenräumlich wirkenden Kratern – wie im angekauften Werk das Gelb mit einem dahinterliegenden Grau. Der Farbsog und die flirrenden Formen darüber suggerieren ständige Bewegung, doch ohne körperliche Anwesenheit, allein die Künstlerhand verweist noch auf eine solche. Eine gegenständliche Welt ist nicht auszumachen in diesen quadratischen Bildern, es sind rein energetische Räume und mentale Sphären. Im Spannungsfeld zwischen der Anwesenheit der malerischen Spur und dem Immateriellen findet eine spielerische Kommunikation mit anderen Wirklichkeiten statt.

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