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Paul Duhem: Mann mit schwarzem Gesicht und zwei Kreissegmenten

Herstellungsjahr: 1999

Technik: Mischtechnik auf Papier

Masse: 40.2 x 28.3 cm

Paul Duhem malte obsessiv Häuser und Köpfe, und er variierte diese beiden Motive immer wieder neu. Dabei nutzte er verschiedenste Zeichenmittel: Bleistifte, Kugelschreiber, Ölkreide oder auch Filzstifte.
Die gezeigten Menschen sind immer einfach gehaltene, frontale Bruststücke. Augen, Nase, Mund markieren das Gesicht. Einer oder mehrere Knöpfe deuten ein Hemd oder eine Jacke an. Die henkelförmigen Ohren und die rohen, reduzierten Formen lassen dabei die Köpfe wie Masken aussehen. Über den Figuren befinden sich rätselhafte geometrische Formen. Es können Kreissegmente oder Dreiecke sein, die wie Heiligenscheine über den Köpfen schweben. Sind es die Gedanken der Menschen, die Duhem da zeichnet, oder doch nur Hüte, die er nicht auf die Köpfe herunterzwingen mag?
Wichtig ist Duhem die Signatur seiner Bilder, mit der er die Werke nicht etwa abschliesst, sondern beginnt. Die Signatur ist meist links oben platziert. Diese erste Setzung auf dem Blatt ist eine bemerkenswerte Aussage: Hier bin ich. Ich, Paul Duhem. Ecce homo.

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