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Vorschau

Ausstellungsprogramm 2024

Kunstmuseum Thurgau

19. Januar bis 15. Dezember 2024
Olga Titus – Das ausgebrochene Pixel

Für ihre Einzelausstellung hat die Künstlerin Olga Titus (*1977) den kleinen Gewölbekeller des Kunstmuseums Thurgau in eine wundersame Grotte verwandelt. Die Rauminstallation spielt mit handwerklichen Mitteln auf virtuelle Welten an. Ihr gesamtes Werk wie auch diese Ausstellung mit Videos und Paillettenobjekten beleuchtet Fragen der Gegenwart in Form von künstlerischen Symbiosen aus Nostalgie und Futurismus, Selbst- und Fremdwahrnehmung, Konsum- und spirituellen Welten.

23. Juni 2024 bis Anfang 2025
Eva Wipf – Seismograf in Nacht und Licht

Ich möchte immer Seismograf sein, in Nacht und Licht – auch wenn ich einmal zerbrechen müsste. schreibt die 1929 in Brasilien geborene Eva Wipf. Tatsächlich verstirbt sie viel zu früh, 1978. Ihre seit den 1960er Jahren entstandenen Materialassemblagen sind schonungslose Zeichen der Auflehnung gegen gesellschaftliche Konventionen. Neben zahlreichen dieser "Schreine" präsentiert die umfassende Retrospektive auch Eva Wipfs grossformatige Gemälde, ihre radikalen Collagen, berührende Fotografien und Tagebuchaufzeichnung sowie das visionäre Werk im Spiegel internationaler Positionen.

Webmaschinenhalle Werk2, Arbon, Eröffnung: 13. Dezember 2024
Das Kunstmuseum Thurgau am Heimspiel 2024

Erstmals nimmt das Kunstmuseum Thurgau am Ausstellungsformat Heimspiel teil und verwandelt die ehemalige Webmaschinenhalle in Arbon in einen Raum für Kunst. Das Heimspiel bietet eine Plattform für Künstlerinnen und Künstler aus Vorarlberg und Liechtenstein sowie den Kantonen Appenzell Ausserrhoden und Innerrhoden, St. Gallen, Thurgau und Glarus. Es zeigt die Vielfalt aktueller Kunst in der Region und vernetzt Kunstschaffende und Ausstellungsorte. Das nächste Heimspiel findet im Dezember 2024 und Januar 2025 im Kunstraum Dornbirn, Kunsthaus Glarus, Kunstmuseum St. Gallen, in der Kunst Halle St. Gallen und in der Webmaschinenhalle Werk2 in Arbon statt.

Ittinger Museum

21. April bis Frühjahr 2025
1524 Stürmische Zeiten. Der Ittinger Sturm.


Rund anderthalb Tage dauerte der ‹Ittinger Sturm›, der Überfall einer Truppe von etwa 3000 Personen auf die Kartause Ittingen. Für die Reformationszeit in der Schweiz war das Ereignis eine Art Weckruf, denn auch die der Reformation zuneigenden Gebiete wie Zürich wollten keineswegs derartige gewalttätige Ausbrüche in ihrem Einflussbereich dulden.

Die Ausstellung im grossen Gewölbekeller der Kartause Ittingen beleuchtet die verschiedenen Aspekte und Etappen dieses Tumults und die wesentlichen Aktivitäten der Menge wie Bildersturm, Zerstörung des Archivs, Entkleidung der Mönche, Schändung des Sakraments, Aufzehren der Wein- und Speisevorräten und schliesslich die vollständige Plünderung und Brandschatzung der Klosteranlage