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Holzer, Jenny (1950)

Die US-amerikanische Konzeptkünstlerin Jenny Holzer (geboren in Gallipolis, Ohio) gehört zu den renommiertesten Frauengestalten der internationalen Kunstszene. Ihre Arbeiten sind seit den frühen 80er-Jahren in allen grossen Ausstellungshäusern und in der Öffentlichkeit präsent. Ab 1982 begann Holzer, die „Truisms“ und später die Survival Series (1983–1984) auf LED-Screens zu präsentieren. 1983 heiratete sie den Künstler Mike Glier und bekam eine Tochter. Seit 1985 lebt die Familie auf einer ehemaligen Farm in Hoosick, New York. Jenny Holzer unterhält zudem eine Zweitwohnung in Manhattan.
Ab 1986 wendete sie sich dem Material Stein als neuem Trägermedium zu und kombinierte zum ersten Mal Steinbänke aus Granit mit ihren Leuchtschriften für eine Ausstellung in der Barbara Gladstone Gallery in New York. Diese Praxis weiter verfolgend, stellte sie 1989 eine monumentale Installation bestehend aus einer 163 Meter langen Leuchtschrift-Spirale entlang der Innenwände des New Yorker Guggenheim Museum aus. Im gleichen Jahr wurde Holzer als erste Künstlerin ausgesucht, die USA auf der 44. Biennale in Venedig 1990 zu repräsentieren. Ihre dortige Installation „Mother and Child“ wurde mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet.
In Deutschland wählte sie erstmals Anfang der 1990er-Jahre einen Garten als Medium eines „Anti-Memorials“ gegen Krieg und Nationalsozialismus. 2002 erhielt sie den Kaiserring der Stadt Goslar. Seit 2004 wendet sich Jenny Holzer wieder der Malerei zu. In ihren „Dust Paintings“ verwendete Holzer amerikanische Staatsdokumente, die sie mit Farbe übermalte. 2011 wurde Holzer in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. (Quelle: wikipedia.org)

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