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Grayson, Richard (1951)

Richard Grayson (*1958) lebt in London, wo er als Künstler, Kurator und Kunstkritiker wirkt. Er war einer der Gründer der “Basement Group”, einem legendären englischen Künstlerkollektiv, das sich Anfang der 1980er-Jahre mit performativer Kunst auseinandersetzte. Zwischen 1992 und 1998 war er Direktor der Experimental Art Foundation in Adelaide, Australien, und 2002 wirkte er künstlerischer Direktor der Sidney Biennale. Kunstkritisch befasste sich Grayson u.a. mit Mark Wallinger (Katalog Kunsthaus Aarau), Susan Hiller und Roy Harper.
In seiner künstlerischen Arbeit, die Malerei, Installation, Performance und Neue Medien mit einschliesst, setzt er sich mit der Art und Weise auseinander, wie das Narrative unser Verständnis der Welt prägt. Graysons Werke bestechen vor allem durch ihre Kombination von sinnlich ästhetischer Kraft und gesellschaftskritischem Inhalt. Bekannt wurde er mit seiner 2005 entstandenen Videoinstallation „Messiah“, in der eine Country Band das Libretto von Georg Friedrich Händel neu intonierte und in ihrer Mischung aus eingängiger Musik und kämpferisch religiösen Texten für Irritationen sorgte. Die Arbeit, die auch in der Ausstellung „Gott sehen“ vertreten war, machte auf die Mechanismen des religiösen Fundamentalismus aufmerksam, ein Thema, das Grayson mit „The Golden Space City of God“ ein weiteres Mal aufgreift.

Richard Graysons Arbeiten bestechen durch ihre Kombination von sinnlich ästhetischer Kraft und gesellschaftskritischem Inhalt. Bekannt wurde er mit seiner 2005 entstandenen Videioinstallation “Messiah”, in der eine Country-Band das Libretto von Georg Friedrich Händel neu intonierte und in ihrer Mischung aus eingängiger Musik und kämpferisch religiösen Texten für Irritationen sorgte. Die Arbeit, die auch in der Ausstellung “Gott sehen” vertreten war, machte auf die Mechanismen des religiösen Fundamentalismus aufmerksam, ein Thema, das der Künstler mit “The Golden Space City of God” ein weiteres Mal aufgreift.

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