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Somm, Peter (1940 – 2023)

1940 wurde Peter Somm in Sulgen TG (Schweiz) geboren. Er studierte in Fribourg, Wien und Zürich Medizin und bildete sich anschliessend in Münsterlingen, Berlin, Zürich und St.Gallen zum Anästhesisten aus. 1966 Heirat mit Susanne Frey.

Von 1958 bis 1969 schuf Somm ein umfangreiches Frühwerk. 1969 konnte er eine geometrische Komposition in der Ausstellung “Konkrete und phantastische Richtungen” im Helmhaus in Zürich zeigen und führte seither ein Werkverzeichnis mit dem ausgestellten Bild als Nummer 1. Ein Katalog der vorher entstandenen Frühwerke wurde erst 2007 erstellt und publiziert. In Zürich lernte Somm die Konkreten Künstler Max Bill, Richard Paul Lohse und Camille Gräser kennen. In seiner Auseinandersetzung mit der Geometrie als künstlerisches Ausdrucksmittel fand er aber zu eigenständigen Lösungen.

1972 liess er sich mit seiner Frau und den drei Kindern in Herrenschwanden nieder und arbeitete bis Ende 1999 als Anästhesist in einer Privatklinik in Bern. Parallel dazu entwickelte er sein künstlerisches Werk weiter, stellte international aus und schrieb auch analytische Texte zu seiner Arbeit. Peter Somm starb im Februar 2023 kurz vor der Eröffnung Ausstellung “Peter Somm - Wenn Farben Licht werden” im Kunstmuseum Thurgau.

Peter Somm war seit seiner Kindheit im Thurgau mit dem Kunstmaler Adolf Dietrich aus Berlingen verbunden. Die angeborene Begabung, Unbeirrbarkeit und absolute Hingabe, mit der Dietrich sein unvergleichliches Werk schuf, faszinierten ihn, da er als Autodidakt (wie Dietrich) seine eigenen Ziele auch nur dank ähnlichen Eigenschaften erreichen konnte. Peter und Susanne Somm begannen, die Werke des Berlinger Malers zu sammeln und machten ihre Sammlung 2014 durch Gründung der Adolf Dietrich-Stiftung der Öffentlichkeit zugänglich. 2022 übergab die Stiftung 17 Werke dem Kunstmuseum Thurgau als Schenkung.

Ausstellungen

Werke

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