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Richard Tisserand: Schlick

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Richard Tisserand: Schlick, 1978

Herstellungsjahr: 1978

Technik: Öl auf Leinwand

Masse: 50 x 50 cm

In den 70er Jahren entwickelte Tisserand eine konzeptionelle Darstellung der Landschaft. In Paris kam er mit dem Surrealismus in Berührung, der in seinen frühen Landschaftsbildern zu finden ist.

Das Bild „Schlik“ zeigt in der unteren Bildhälfte eine unberührte Landschaft, im oberen Bildteil ein amorphes Formengebilde, das sich von der rechten oberen Ecke bis in den Horizont zieht. In der Form an ein Wolkenband erinnernd, nimmt die surreale Erscheinung in Farbe und Musterung Bezug auf den Bildtitel. Schlick geht über die Tradition der reinen Landschaftsdarstellung des 18. Jahrhunderts hinaus und stellt die Unberührtheit der Natur dem symbolisch dargestellten Eingriff durch den Menschen gegenüber.

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