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Rahel Müller: Haut - Hüllen I, II, III

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Rahel Müller: Haut - Hüllen
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Rahel Müller: Haut - Hüllen
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Rahel Müller: Haut - Hüllen (Serie), 1994, © Kunstmuseum Thurgau

Herstellungsjahr: 1994

Technik: Holzstäbchen, Gelatine, Tesaband und Wachs

Masse: Verschiedene Grössen

Bei der Werkgruppe "Haut-Hüllen" handelt es sich um eine mehrteilige Objektgruppe. Drei der Objekte befinden sich im Besitz des Kunstmuseums Thurgau

Leicht wie eine Feder, zerbrechlich wie Schmetterlingsflügel, so präsentieren sich die „Haut-Hüllen“ von Rahel Müller. Direkt auf den Boden gelegt, scheinen sie gefährdet schon durch eine kleine Unachtsamkeit.
Die Objekte spannen sich in den Raum. Dünne Peddigrohrstäbchen bilden ein Gerüst, über das sich eine Haut aus Gelatine und Wachs zieht. Diese Konstruktionen erzeugt einen Widerspruch: die Holzstäbchen strahlen Dynamik und Spannung aus; die darüber gezogene Haut wirkt dagegen eher wie ein zerknittertes Pergament, das jeden Moment zu reissen droht. Und ein weiterer Widerspruch ist in den Objekten angelegt: Die merkwürdig rissige Oberfläche lädt zum Berühren ein. Ihre offensichtliche Fragilität dagegen verbietet gerade dies. Die Objekte bleiben ganz dem Schauen überlassen: Zwitterobjekte zwischen Lampenschirm und Schöner Form.

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