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Esther van der Bie: Raumkoordinaten

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Esther van der Bie Raumkoordinaten, Fotoinstallation 2000
250 Kunstmuseum Kreuzgang
Kunstmuseum Kreuzgang

Herstellungsjahr: undatiert

Technik: Fotoinstallation

Masse: Mehrteilig, an die räumlichen Verhältnisse anzupassen

In Esther van der Bies mehrteiliger Fotoarbeit „Raumkoordinaten“ steht die Welt Kopf. Die Fotografin hat die von ihr Porträtierten fotografiert, während sie an Turnringen kopfüber von der Decke einer Sporthalle hingen. Die anschliessende Drehung der Bilder lässt die Menschen wieder aufrecht stehen und scheinbar in der Luft schweben.

Für die Fotoarbeiten „Raumkoordinaten“ forderte sie Personen verschiedenen Alters auf, sich für ein Porträt an Turnringen in den Sturzhang zu begeben. Die Fotografien sind menschengross und um 180 Grad gedreht, in den offenen Raum gehängt. Es entsteht die verblüffende Wirkung einer turnhallenhaften Atmosphäre, in welcher die Schwerkraft verrückt spielt.

Der Betrachter steht einem bizarr verformten Porträt gegenüber, in welchem er die Schalkhaftigkeit der Künstlerin sofort erkennt und doch sich vergewissern will, ob er selbst sicher auf dem Boden steht. Durch den Titel „Raumkoordinaten“ werden die Fotografien zur zusätzlichen Installation und Raumunterteilung.

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