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Schlatter, Ernst Emil (1883 – 1954)

Ernst Emil Schlatter wuchs in Zürich auf, wo er ab 1898 beim Polygraphischen Institut eine vierjährige Berufslehre als Lithograf abschloss. Mit 22 Jahren zog er nach Stuttgart, wo er als Lithograf arbeitete und an der Kunstwerbeschule studierte. Nach seiner Rückkehr nach Zürich war Schlatter bei verschiedenen Lithografiefirmen tätig. 1910–12 folgte ein weiterer Bildungsaufenthalt in München. 1913 übernahm Schlatter die Stellung des künstlerischen Direktors der Graphischen Anstalt J.E.Wolfensberger. 1917–1920 unterrichtete er an der Kunstgewerbeschule Zürich als Lehrer für Lithografie und Landschaftszeichnung. 1920 zog der Künstler nach Uttwil an den Bodensee, um sich vermehrt der freien Malerei zu widmen. Im Thurgau engagierte er sich in Kulturorganisationen wie der Vereinigung «Der Kreis», der Thurgauischen Künstlergruppe, der Gesellschaft für Literatur und Musik Romanshorn sowie dem Thurgauer Heimatschutz. 1943 erschien eine ausführliche Monografie von Karl Hoenn über den Künstler, die ihn als bedeutenden Künstler nicht nur des Thurgaus auswies. Nach seinem Tod 1954 entsprachen seine beschaulichen Thurgauer Landschaften immer weniger den sich wandelnden Vorstellungen des Publikums, und seine Bilder wurden im Markt kaum mehr gehandelt.

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Werke

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