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Knecht, Hermann (1893 – 1978)

Herman Knecht wuchs in Schafhausen auf. Seinen Ausbildungsweg begann er auf Wunsch seines Vaters mit einem Studium als Bautechniker am Technikum in Winterthur. 1914 entschied er sich jedoch für eine Ausbildung zum Kunstmaler. Er zog nach München, um bis 1918 unter anderem an der Kunstakademie zu studieren. Zurück in der Schweiz, führte Knecht für kurze Zeit ein Dekorations- und Flachmalergeschäft und arbeitete dann als Zeichner in der Silberwarenfabrik Jezler in Schaffhausen. 1926 wagte er den Schritt zum freischaffenden Künstler. Ab 1928 lebte er für zwei Jahre in Berlingen und schloss Freundschaft mit dem damals schon bekannten Künstler Adolf Dietrich (1877–1957), mit dem er gemeinsam zeichnete und malte. Ab 1930 bis zu seinem Lebensende wohnte und arbeitete Knecht in Stein am Rhein.

Knecht beteiligte sich zu Lebzeiten regelmässig an den Ausstellungen des Schaffhauser Kunstvereins und im Museum zu Allerheiligen. Gleichzeitig war er Mitglied der Thurgauer Künstlergruppe. Er nahm an den Turnusausstellungen und sonstigen Veranstaltungen des Bundes teil und wurde zu Einzelausstellungen etwa in Stein am Rhein, Schaffhausen, Frauenfeld, Zürich, Bern und im Ausland eingeladen.
Knecht vermachte seinen umfangreichen Nachlass je zur Hälfte den Kantonen Schaffhausen und Thurgau, wodurch das Kunstmuseum Thurgau in den Besitz von fast 200 Gemälden und Zeichnungen kam.

Ausstellungen

Werke