Herstellungsjahr: 2011/2012

Technik: Öl auf Leinwand

Masse: 113 x 86 cm

Günther Wizemanns Gemälde ist Teil des 2003–2013 entstandenen Werkzyklus «Der schwarze Garten», der über 40 Gemälde umfasst. Die geheim­nisvoll spiegelnde Oberfläche ist Resultat eines alchimistisch wirkenden Prozesses des Farbauf- und abtragens, teilweise bis zu 70 Farbschichten. Ihre Wirkung ist stark abhängig vom Zusammenspiel verschiedener Fak­toren wie Tageslicht, Perspektive, Reflexionen.
Aus dem gleissenden Schwarz schimmert es silbern, in anderen Gemäl­den der Serie scheinen Farben aus dem Bildraum – undeutlich verwischt, flackernd, entrückt.
Günther Wizemann nimmt Bezug auf die Kulturgeschichte der Farbe Schwarz und auf literarische Vorlagen, die das Thema umkreisen, doch letztlich bleibt im Dunkeln ob es florale Formen aus einem nächtlichen Garten sind oder Spuren und Schemen, die innere Zustände – Melancho­lie, Trauer, Erinnerungen – spiegeln.

Biografie

• Günther Wizemann