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Leonhard Fink: Ein Vogel von dem Rabenteiche

Herstellungsjahr: 2006

Technik: Bleistift auf Papier

Masse: 29.6 x 20.8 cm

Neben landkartenartigen Landschaften zeichnet Leonhard Fink vorzugsweise Darstellungen von fantastischen Mischwesen. Da gibt es den fein karierten Grashüpfer, Personen mit exaltierten Haarschnitten oder Tiere mit furchterregenden Beisswerkzeugen, ja selbst eine Art Teekanne mit hoch aufragenden Henkeln und aufgerissenen Augen ist in Finks Bestiarium zu finden. Das verbindende Element all dieser Wesen sind die auffälligen Schwarz-Weiss-Muster, die sich über die Körper hinziehen und die den Eindruck einer textilartigen Weichheit entstehen lassen. Alle Wesen in Leonhard Finks Tierwelt scheinen Abkömmlinge von Zebras zu sein. Selbst das mit spitzen Krallen und unheimlichem Gebiss ausgestattete Urvieh verliert dadurch etwas von seiner Gefährlichkeit, wird vielleicht nicht gerade zum Schmusetier, aber zu einem gezähmten Wesen einer märchenhaften Fantasiewelt, in der die Tiere sprechen können und sich ungeahnte Begegnungen ergeben.

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