Direkt zum Inhalt springen
  • Drucken
  • Sitemap
  • Schriftgrösse

Natur

Die Gärten der Kartause Ittingen – auf grünen Pfaden durch die Epochen

In der Kartause lässt sich das Thema Garten vielseitig und zugleich exemplarisch betrachten. Die Gärten haben sich stets verändert. Der Wandel zeigt sich in der Gestaltung der mittelalterlichen Gärten der Kartäusermönche über Formen im 18. Jh. bis hin ins 19. Jh., als die Kartause der Sitz einer ambitionierten Gutsherrenfamilie war. Und auch in heutiger Zeit finden immer wieder Anpassungen statt. Nicht zu vergessen sind die Gartendarstellungen in der Kunst: beispielsweise der legendäre Nachbarsgarten von Adolf Dietrich oder die unscheinbaren Steinbänke von Jenny Holzer im Prioratsgarten, bei denen die eingravierten Texte an die Gewaltopfer im Bosnienkrieg erinnern sollen.

Ein Rundgang zu Spezialthemen kostet SFr. 150.- zuzüglich Eintritt SFr. 10.- (SFr. 7.- ab 10 Personen) und dauert je nach Thema und verfügbarer Zeit der Gruppe 45 bis 90 Minuten; für Gruppen bis ca. 15 Personen.

Angebot buchen

Heilkräuter im Mönchsgarten – von den Pflanzen im Kloster

Ausgehend von der klösterlichen Gartentradition erfahren Interessierte mehr zum Kräuteranbau im Mittelalter und zur Bedeutung des Gärtleins, das Teil der Mönchsklause war. Der St. Galler Klosterplan ist eines der wenigen Schriftstücke, das die Gartenkultur der frühen Klostergeschichte nachweist. Dieses Dokument wurde auch in der Kartause Ittingen bei der Bepflanzung des Mönchsgartens beigezogen. Ausserdem belegt das Bibliotheksverzeichnis der Kartause das rege Interesse der Mönche an der Wirkung von Heil- und Medizinalpflanzen.

Ein Rundgang zu Spezialthemen kostet SFr. 150.- zuzüglich Eintritt SFr. 10.- (SFr. 7.- ab 10 Personen) und dauert je nach Thema und verfügbarer Zeit der Gruppe 45 bis 90 Minuten; Rundgang für Gruppen bis ca. 15 Personen. Führungssaison: Mitte April bis Mitte Oktober.

Angebot buchen

Rosenpracht – Augenweide und vielseitiges Wissensgebiet

Die betörende Rosenpracht gehört in den Sommermonaten zum Markenzeichen der Kartause Ittingen. Während kurzer Zeit blühen und duften über 1200 Rosensträucher. Die Auswahl von Wild- und vorwiegend historischen Rosen schafft bewusst eine Verbindung zur Geschichte des Ortes. So besitzt die Kartause den bedeutendsten historischen Rosengarten der Schweiz. Der Rundgang führt in die ehemaligen Klostergärten aber auch entlang der Klostermauer. Er bringt spannendes Wissen zu dieser faszinierenden und geheimnisvollen Blume in anschaulicher Weise näher.

Ein Rundgang zu Spezialthemen kostet SFr. 150.- zuzüglich Eintritt SFr. 10.- (SFr. 7.- ab 10 Personen) und dauert je nach Thema und verfügbarer Zeit der Gruppe 45 bis 90 Minuten; für Gruppen bis ca. 15 Personen. Rosenführungen können saisonbedingt von ca. Mai bis September gebucht werden und sind besonders im Juni lohnend, wenn viele alte Rosensorten blühen.

Angebot buchen

Erholungsraum und Waldreservat – Rundgang im Ittinger Wald

Äusserst spannend sind die Ratschläge zur Waldbewirtschaftung von 1745 durch den damaligen Klosterverwalter Josephus Wech, aber auch die heutigen Vorschriften für Waldbesitzer. Lichtspiel, Atmosphäre, Duft und Temperatur im Erholungsraum Wald bieten auf einem Spaziergang die ideale Kulisse für ein vielschichtiges Wissensgebiet. Dazu gehören Aspekte der kantonal geregelten Waldwirtschaft, Baumbestände im Waldreservat, die Bedeutung des Waldes für das Kloster damals und die Stiftung Kartause Ittingen heute. Der Rundgang im Wald eignet sich bei jeder Witterung mit der entsprechenden Kleidung, sowohl als Feierabendprogramm als auch als frühmorgendlicher Tagesanfang, vorausgesetzt, es ist hell genug.

Ein Rundgang zu Spezialthemen kostet SFr. 150.- zuzüglich Eintritt SFr. 10.- (SFr. 7.- ab 10 Personen) und dauert je nach Thema und verfügbarer Zeit der Gruppe 45 bis 90 Minuten; für Gruppen bis ca. 15 Personen.

Angebot buchen