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Carl Roesch: Badeszene

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Carl Roesch Badeszene, 1933 Mischtechnik auf Leinwand Ausgestellt in der Kantonsschule Frauenfeld
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Unbekannter Fotograf Badepavillon in Heerbrugg
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Unbekannter Fotograf Carl Roesch beim Malen des Badepavillons in Heerbrugg um 1934

Herstellungsjahr: 1934

Technik: Mischtechnik auf Leinwand

1934 erhält Carl Roesch den Auftrag, auf dem Familiensitz der Familie Schmidheiny in Heerbrugg einen Badepavillon auszumalen. Er entwirft zwei Strandszenen, von denen nicht nur Vorzeichnungen, sondern auch originalgrosse Muster erhalten sind. In diesen Werke schafft es Carl Roesch, eines der grossen Themen der Moderne, ”Licht, Luft, Bewegung” in eine zeitgenössische Form zu bringen. Carl Roesch schenkte das Bild dem Kanton Thurgau. Es ist in der Kantonsschule Frauenfeld ausgestellt.

Im Werk von Carl Roesch nimmt die Auseinandersetzung mit der reinen Form eine wichtige Rolle ein; immer wieder skizziert der Künstler in seinem Tagebuch Variationen der gleichen Formen, etwa von weiblichen Figuren.

Carl Roesch lässt sich bei dieser andauernden Suche nach der „bedeutsamen Form“ von Dritten beeinflussen. Besonders relevant ist das Werk von Pablo Picasso oder das Buch "Kunst" des mystischen Theoretikers Clive Bell, in dem er regelmässig liest.

Bei der Ausführung der Fresken für Schloss Heerbrugg gelingt es Carl Roesch wie kaum ein anderes Mal, die eine zeichnerische Eleganz zu entwickeln, in der sich seine Suche nach der bedeutsamen Form spiegelt. Gleichzeitig erreicht er hier eine moderne Form der Monumentalität, die ihn als einen der wichtigen Künstler seiner Zeit heraushebt.

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