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Gartenbau zu Mönchszeiten

Kontemplative Kreuzgärten und Anbau von Nutzpflanzen

Solange die Mönche in Ittingen lebten, also bis 1848, bildeten die Gärten der Kartause zusammen mit den landwirtschaftlich bewirtschafteten Flächen ausserhalb der Klostermauern eine vielfältige Nutzungseinheit, in der der Anbau von Nahrungsmitteln vielfältig ineinandergriff. Selbst die Kreuzgärten in der inneren Klausur dienten nicht allein der Kontemplation der Mönche, sondern leisteten – wie historische Ansichten zeigen – als Standorte von Fruchtbäumen auch einen Beitrag zur Nahrungsmittelversorgung des Klosters.
Rein kontemplativen Charakter hatte das Kultivieren der ummauerten Zellengärtchen durch die Mönche. Drei grössere Gartenflächen, der Kräutergarten, der Küchengarten und der Krautgarten wurden durch die Angestellten bestellt. Verschiedene Ansichten belegen, dass Kräutergarten und Küchengarten ornamental-geometrisch gestaltet waren.