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Verstärkter Fokus auf Biodiversität und Nachhaltigkeit im 21. Jahrhundert

Die Gärtnerei und die Landwirtschaft sind aufgrund der Strategie seit Stiftungsgründung, die klösterlichen Werte Kultur, Spiritualität, Bildung, Gastfreundschaft, Fürsorge und Selbstversorgung weiterzuführen, im Leitbild verankert. Die Gärtnerei und der Bauernhof dienen seit 1982 und bis heute dem Wert der "Selbstversorgung". Alle klösterlichen Werte werden gemäss aktueller Strategie "zeitgemäss, innovativ und rücksichtsvoll" umgesetzt. Heute bestehen Blumenbeete und -felder, während der Saison kann sehr viel floraler Schmuck mit eigenen Blumen hergestellt werden. Seit vielen Jahren gibt es ausserdem den sogenannten "Staudengarten", mit dem das Blumenbinderei-Team der Kartause kunstvolle Arrangements produzieren kann.
Das Kultivieren von Nahrungsmitteln für die eigene Gastwirtschaft wird von der Stiftung gelebt und immer noch verstärkt. U.a. werden neuerdings Kartoffeln angepflanzt für die "0-km-Menus", eine willkommene Abwechslung zu den Spätzli aus eigenem Getreide. Ebenfalls wird jährlich im Winter der Anbauplan für Gemüse zwischen Gärtnerei und Gastwirtschaftsteam besprochen.
Aktuell dienen viele Gartenflächen dem Anbau von Kräutern, die getrocknet zu Teespezialitäten verarbeitet oder als Aussaatpflanzen im Klosterladen verkauft werden. Zwischen Parkplatz und Klostermauern hat der Saatgutexperte Robert Zollinger im Jahr 2019 zudem einen Samengarten angepflanzt, der neben der Herstellung von Samen wertvoller Kulturpflanzen vor allem auch der Aufklärung des Publikums über einen nachhaltigen Umgang mit der Natur dient.