François Burland: Atomik Submarine
15. Juli 2012 – 24. Februar 2013
Kreateur des Spektakels ist François Burland, der mit dem riesigen Unterseeboot sein Schaffen in ungeahnte Dimensionen führt. Schon seit Jahren baut der Künstler an einer Serie von Fahrzeugen, Schiffen und Flugkörpern. Allerdings erreichen die Objekte meist nur die Grösse von Spielzeugen. Vor zwei Jahren wagte sich François Burland mit der Produktion seines U-Boots erstmals an die Realisation eines wahrhaft gigantischen Projektes. Unterstützt von Freunden und Fachleuten nahm er in einer ausrangierten Garage in Bordeaux den Bau des über 18 Meter langen Schiffs in Angriff. In monatelanger Arbeit überzog das Team ein Dachlattenskelett mit Dosenblech, verbaute tausende Nieten und Schrauben und schmückte den Schiffskörper mit pathetischen Zeichen eines untergegangenen Weltreichs.
Mit seinem Fahrzeugpark, der neben dem grossen U-Boot auch Flugzeuge, Panzer, Automobile und Schiffe umfasst, legt François Burland ein weites Verweisfeld an. Er verbaut in seine Objekte vielfältige Andeutungen auf Kunst, Geschichte, Politik und Alltagskultur. Allgegenwärtig sind etwa Zitate auf die Bilderwelt und den Politjargon der ehemaligen Sowjetunion, die für den Künstler zu den fernen Kindheitserinnerungen zählen. Daneben enthalten seine Spielzeuge vielfältige Hinweise an die Welt der Comics und Agentenfilme, aber auch an die Stunden selbstvergessenen Spielens im unschuldigen Kinderzimmer. In Burlands Objekten verbindet sich die Gewalttätigkeit von Kriegsmaschinen mit der Spiellust kindlichen Vergnügens zu einer haarsträubenden Kombination. Die Vorstellung des Schreckens tritt auf mit spielerischer Leichtigkeit und entführt die Fantasie der Betrachterinnen und Betrachter in eine absurde Welt voller Widersprüche.
Die Ausstellung „François Burland. Atomik Submarine“ ist eingebettet ins Jahresthema „Handwerk“ der beiden Museen in Ittingen. Scheinbar mühelos überschreitet der Künstler immer wieder die Grenze zwischen harmloser Bastelei und ausgefeilter Meisterschaft. Er nutzt für seine Bilder und Objekte oft Abfallmaterialien, die durch seine Handarbeit und sein Erfindungsreich-tum zu vielfältig mit Sinn aufgeladenen Schmuckstücken veredelt werden.
Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit dem Musée d’ethnographie Neuchâtel(MEN).
Mit seinem Fahrzeugpark, der neben dem grossen U-Boot auch Flugzeuge, Panzer, Automobile und Schiffe umfasst, legt François Burland ein weites Verweisfeld an. Er verbaut in seine Objekte vielfältige Andeutungen auf Kunst, Geschichte, Politik und Alltagskultur. Allgegenwärtig sind etwa Zitate auf die Bilderwelt und den Politjargon der ehemaligen Sowjetunion, die für den Künstler zu den fernen Kindheitserinnerungen zählen. Daneben enthalten seine Spielzeuge vielfältige Hinweise an die Welt der Comics und Agentenfilme, aber auch an die Stunden selbstvergessenen Spielens im unschuldigen Kinderzimmer. In Burlands Objekten verbindet sich die Gewalttätigkeit von Kriegsmaschinen mit der Spiellust kindlichen Vergnügens zu einer haarsträubenden Kombination. Die Vorstellung des Schreckens tritt auf mit spielerischer Leichtigkeit und entführt die Fantasie der Betrachterinnen und Betrachter in eine absurde Welt voller Widersprüche.
Die Ausstellung „François Burland. Atomik Submarine“ ist eingebettet ins Jahresthema „Handwerk“ der beiden Museen in Ittingen. Scheinbar mühelos überschreitet der Künstler immer wieder die Grenze zwischen harmloser Bastelei und ausgefeilter Meisterschaft. Er nutzt für seine Bilder und Objekte oft Abfallmaterialien, die durch seine Handarbeit und sein Erfindungsreich-tum zu vielfältig mit Sinn aufgeladenen Schmuckstücken veredelt werden.
Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit dem Musée d’ethnographie Neuchâtel(MEN).
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