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Geschichte

Ittingen hat eine lange und bewegte Geschichte. Die erste Erwähnung stammt aus dem 9. Jahrhundert: Ittingen war damals Sitz der Adelsfamilie der Herren von Ittingen. Die Letzten des Geschlechts wandelten um 1150 ihren Sitz in ein Kloster um, das die Ordensregel der Augustiner-Chorherren annahm. 1461 wurde die Klosteranlage vom Kartäuserorden übernommen, der die Geschicke des Orts für annähernd 500 Jahre prägte.

Auf die Klosteraufhebung 1848 folgte 1856 der Verkauf durch den Kanton, und ab 1867 waren die Klostergebäude der Sitz von drei Generationen einer Gutsherrenfamilie. 1977 erwarb die „Stiftung Kartause Ittingen“ die Anlage. In der Zeit bis 1983 folgten die umfassende Renovation der Gebäude und die Entwicklung eines eigenwirtschaftlichen Betriebskonzepts, dem die Stiftung bis heute treu geblieben ist. Als kantonale Institutionen werden im historischen Kern der Anlage das Kunstmuseum Thurgau und das Ittinger Museum betrieben.

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