Konstellation 5. 71 Jahre - 71 Werke
21. April 2013 – 25. August 2013
Die Ankaufstätigkeit wurde in den folgenden Jahrzehnten in mehreren Schritten ausgeweitert und professionalisiert. Spätestens als sich ab 1977 die Möglichkeit für die Einrichtung eines Kunstmuseums in der Kartause Ittingen abzeichnete, setzte sich die Erkenntnis durch, dass eine Sammlung nur mit regionaler Kunst zuwenig attraktiv ist. Aus diesem Grund wurde ab 1975 um die Werkgruppe von Adolf Dietrich ein Schwerpunktgebiet „Internationale naive Kunst“ geschaffen. Mit der Entgegennahme des Nachlasses von Hans Krüsi erfuhr die Sammlungstätigkeit 1995 eine Öffnung hin zur Aussenseiterkunst, die neben den Naiven auch die art brut oder das Schaffen von „Lebenskunstwerkern“ umfasst.
Daneben bildete der Ankauf von zeitgenössischer Kunst aus der Region einen zweiten, attraktiven Schwerpunkt. Die bis Anfang der Neunzigerjahre geltende, strikte Beschränkung auf die in der Region wohnhaften Künstlerinnen und Künstler wurde nach den ersten Betriebsjahren in Ittingen aufgegeben. Seither konnten Spitzenwerke von Joseph Kosuth, Jenny Holzer, Janet Cardiff und anderen erworben werden, wobei diese immer einen engen Bezug zur Kartause aufwiesen, um nicht der Beliebigkeit zu verfallen. Solche Arbeiten mit direktem Bezug zum Ort verschaffen dem Museum auf internationalem Qualitätsniveau Einzigartigkeit und ermöglichen dem Publikum eine unmittelbare Auseinandersetzung mit den aktuellsten Formen des globalen Kunstdiskurses.
Die Ausstellung „71 Jahre – 71 Werke“ dokumentiert die Sammlungsentwicklung, in dem für jedes Jahr ein Schlüsselwerk der Ankaufstätigkeit ausgewählt wird. Diese Zeitlinie dokumentiert eindrücklich den Wandel des Sammlungsziels von einem rein regionalen Fokus hin zu einem weltumspannenden Diskurs, was die Kunst als globales System mit starker Verankerung in der Region erkennen lässt. Die Aufreihung lässt auch mit seltener Deutlichkeit nachvollziehen, wie sich die Anforderung an Museumsbetrieb und Publikum in den letzten Jahrzehnten verändert haben. Parallel zu dieser Zeitlinie werden in sieben Ausstellungszellen die Schwerpunkte der Sammlung, die sich im Lauf der Zeit herausgebildet haben, mit den Hauptwerken der Sammlung verdeutlicht. Neben den altbekannten Meisterwerken gibt es viel Unbekanntes zu entdecken.
Die Ausstellung „71 Jahre – 71 Werke“ vermag trotz ihrer Grösse die inzwischen auf rund 30'000 Objekte angewachsene Sammlung nur beschränkt zu repräsentieren. Aus diesem Grund wird am 15. September 2013 die Ausstellung „Konstellation 6. Begriffe, Räume und Prozesse“ eröffnet, die installativen Arbeiten und neuen Medien aus den letzten beiden Jahrzehnten gewidmet sein wird.
Werke folgender Künstler sind in der Ausstellung zu sehen:
Evelyn Ammann, Hans Bach, Otto Charles Bänninger, André Bauchant, Hans Baumgartner, Dieter Berke, Anton Bernhardsgrütter, Emma Bindschädler
Fredi Bissegger, Ulrich Bleiker, Erich Bödeker, Charles Bötschi, Anselme Boix-Vives, Max Boller, Camille Bombois, Barnabás Bosshart, Felix Brenner, Hans Brühlmann, Hannes Brunner, Mark Buchmann, François Burland, Pietro Chiesa, Com & Com (Gossolt / Hedinger), Arnold d’Aerri, Giuseppe de Checchi, Helen Dahm, Adolf Dietrich, Roland Dostal, Markus Dulk, Othmar Eder, Sophie Egger-Looser, Ignaz Epper, Emerik Feješ, Renate Flury, Hans Ruedi Fricker, Albert Friedrich, Johannes Gees, Ivan Generalić, Markus und Christophe Getzner, Fritz Gilsi, Theo Glinz, Diogo Graf, Emil Graf, Urs Graf, Jakob Greuter, Martha Haffter, Gebhard Alex Hanimann, Werner Haselmeier, Walter Hasenfratz, Arno Hassler, August Herzog, Jenny Holzer, Ernest Hubert, Arnold Huggler, Cécile Hummel, Wilhelm Hummel, Hugo August Imfeld, Werner Jans, Simone Kappeler, Raphael Kessler, Hermann Knecht, Peter Koehl, Claudio Knöpfli, Alfred Kolb, Ernst Kreidolf, Hans Krüsi, Leonore Kunz, Max Laeubli, Le Corbusier, Rose-Marie Maron, Eugen Meister, Orneore Metelli, Elsbeth Meyer, Rahel Mueller, Josip Mrvćić, Michel Nedjar, Hans Niederhauser, Andrea Nold, Thomas Popp, Monika Rechsteiner, Germaine Richier, Paul Ritter, Calistrat Robu, Carl Roesch, Xaver Ruckstuhl, Christoph Rütimann, Arnold Schär, Lisa Schiess, Ernst Emil Schlatter, Paul Schlotterbeck, Emil Schmid, Jürg Schoop, Sava Sekulić, Roman Signer, Peter Somm, Vladimir Spacek, August Speck, Franz. A. Spielbichler, Conrad Steiner, Emma Stern, Bernhard Tagwerker, Richard Tisserand, Hans Thomann, F. H. Thommen, Henri Trouillard, Mathilde van Zuylen, Louis Vivin, Theodor Wagemann (Theo), Stefan Wartenweiler, Robert Wehrlin, Gernot Wieland, Eva Wipf, Josef Wittlich, Günther Wizemann, Ernst Würtenberger, Christa Ziegler.
Daneben bildete der Ankauf von zeitgenössischer Kunst aus der Region einen zweiten, attraktiven Schwerpunkt. Die bis Anfang der Neunzigerjahre geltende, strikte Beschränkung auf die in der Region wohnhaften Künstlerinnen und Künstler wurde nach den ersten Betriebsjahren in Ittingen aufgegeben. Seither konnten Spitzenwerke von Joseph Kosuth, Jenny Holzer, Janet Cardiff und anderen erworben werden, wobei diese immer einen engen Bezug zur Kartause aufwiesen, um nicht der Beliebigkeit zu verfallen. Solche Arbeiten mit direktem Bezug zum Ort verschaffen dem Museum auf internationalem Qualitätsniveau Einzigartigkeit und ermöglichen dem Publikum eine unmittelbare Auseinandersetzung mit den aktuellsten Formen des globalen Kunstdiskurses.
Die Ausstellung „71 Jahre – 71 Werke“ dokumentiert die Sammlungsentwicklung, in dem für jedes Jahr ein Schlüsselwerk der Ankaufstätigkeit ausgewählt wird. Diese Zeitlinie dokumentiert eindrücklich den Wandel des Sammlungsziels von einem rein regionalen Fokus hin zu einem weltumspannenden Diskurs, was die Kunst als globales System mit starker Verankerung in der Region erkennen lässt. Die Aufreihung lässt auch mit seltener Deutlichkeit nachvollziehen, wie sich die Anforderung an Museumsbetrieb und Publikum in den letzten Jahrzehnten verändert haben. Parallel zu dieser Zeitlinie werden in sieben Ausstellungszellen die Schwerpunkte der Sammlung, die sich im Lauf der Zeit herausgebildet haben, mit den Hauptwerken der Sammlung verdeutlicht. Neben den altbekannten Meisterwerken gibt es viel Unbekanntes zu entdecken.
Die Ausstellung „71 Jahre – 71 Werke“ vermag trotz ihrer Grösse die inzwischen auf rund 30'000 Objekte angewachsene Sammlung nur beschränkt zu repräsentieren. Aus diesem Grund wird am 15. September 2013 die Ausstellung „Konstellation 6. Begriffe, Räume und Prozesse“ eröffnet, die installativen Arbeiten und neuen Medien aus den letzten beiden Jahrzehnten gewidmet sein wird.
Werke folgender Künstler sind in der Ausstellung zu sehen:
Evelyn Ammann, Hans Bach, Otto Charles Bänninger, André Bauchant, Hans Baumgartner, Dieter Berke, Anton Bernhardsgrütter, Emma Bindschädler
Fredi Bissegger, Ulrich Bleiker, Erich Bödeker, Charles Bötschi, Anselme Boix-Vives, Max Boller, Camille Bombois, Barnabás Bosshart, Felix Brenner, Hans Brühlmann, Hannes Brunner, Mark Buchmann, François Burland, Pietro Chiesa, Com & Com (Gossolt / Hedinger), Arnold d’Aerri, Giuseppe de Checchi, Helen Dahm, Adolf Dietrich, Roland Dostal, Markus Dulk, Othmar Eder, Sophie Egger-Looser, Ignaz Epper, Emerik Feješ, Renate Flury, Hans Ruedi Fricker, Albert Friedrich, Johannes Gees, Ivan Generalić, Markus und Christophe Getzner, Fritz Gilsi, Theo Glinz, Diogo Graf, Emil Graf, Urs Graf, Jakob Greuter, Martha Haffter, Gebhard Alex Hanimann, Werner Haselmeier, Walter Hasenfratz, Arno Hassler, August Herzog, Jenny Holzer, Ernest Hubert, Arnold Huggler, Cécile Hummel, Wilhelm Hummel, Hugo August Imfeld, Werner Jans, Simone Kappeler, Raphael Kessler, Hermann Knecht, Peter Koehl, Claudio Knöpfli, Alfred Kolb, Ernst Kreidolf, Hans Krüsi, Leonore Kunz, Max Laeubli, Le Corbusier, Rose-Marie Maron, Eugen Meister, Orneore Metelli, Elsbeth Meyer, Rahel Mueller, Josip Mrvćić, Michel Nedjar, Hans Niederhauser, Andrea Nold, Thomas Popp, Monika Rechsteiner, Germaine Richier, Paul Ritter, Calistrat Robu, Carl Roesch, Xaver Ruckstuhl, Christoph Rütimann, Arnold Schär, Lisa Schiess, Ernst Emil Schlatter, Paul Schlotterbeck, Emil Schmid, Jürg Schoop, Sava Sekulić, Roman Signer, Peter Somm, Vladimir Spacek, August Speck, Franz. A. Spielbichler, Conrad Steiner, Emma Stern, Bernhard Tagwerker, Richard Tisserand, Hans Thomann, F. H. Thommen, Henri Trouillard, Mathilde van Zuylen, Louis Vivin, Theodor Wagemann (Theo), Stefan Wartenweiler, Robert Wehrlin, Gernot Wieland, Eva Wipf, Josef Wittlich, Günther Wizemann, Ernst Würtenberger, Christa Ziegler.